Eine Landingpage verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel: Sie soll deine potenziellen Kunden gezielt ansprechen und sie zu einer klar definierten Handlung bewegen – sei es, einen Newsletter zu abonnieren, ein Produkt zu kaufen oder einen Termin zu vereinbaren. Doch was genau unterscheidet eine Landingpage von einer klassischen Website, und wie optimierst du sie, um die Sichtbarkeit und Kundenakquise zu maximieren?
Webseite, Homepage und Landingpage:
Was ist der Unterschied?
Um Missverständnisse zu vermeiden, klären wir zunächst die grundlegenden Begriffe:
- Webseite: Dies ist das große Ganze – dein gesamter Onlineauftritt, der all deine Angebote und Informationen enthält. Sie ist wie ein großes Kaufhaus, das verschiedene Abteilungen wie Mode, Feinkost, Haushaltswaren und mehr beherbergt.
- Homepage: Die Startseite deiner Webseite, also der „Eingangsbereich“ deines Kaufhauses. Hier erhält der Besucher einen Überblick über deine Angebote und kann sich durch die verschiedenen Abteilungen klicken.
- Landingpage: Eine spezialisierte Unterseite, die nur einem Zweck dient – z.B. der Lead-Generierung oder dem Verkauf. Sie ist auf ein einziges Ziel fokussiert und bietet daher nur eine einzige Handlungsmöglichkeit, die der Besucher vornehmen soll. Die Navigation ist eingeschränkt, um den Fokus zu bewahren.
Warum ist eine Landingpage so effektiv?
Eine gut gestaltete Landingpage ist wie eine spezialisierte Boutique innerhalb deines Kaufhauses: Sie konzentriert sich nur auf ein einziges Angebot oder Thema und führt deine potenziellen Kunden ohne Ablenkung zu einer klaren Conversion. Diese kann in Form eines Abonnements, eines Kaufs oder eines Kontaktformulars geschehen.
Wie baust du eine effektive Landingpage auf?
Um eine Landingpage erfolgreich zu gestalten, solltest du folgende Elemente beachten:
- Klare Zielsetzung: Deine Landingpage verfolgt ein einziges Ziel – das solltest du von Anfang an definieren. Möchtest du Leads generieren, Verkäufe steigern oder Kontaktanfragen erhalten?
- Eingeschränkte Navigation: Eine Landingpage bietet nur eine Möglichkeit zur Interaktion, und die Navigation ist stark eingeschränkt. Der Fokus liegt darauf, den Besucher zu der gewünschten Handlung zu führen, ohne ihn abzulenken.
- Verknüpfung mit gezielten Marketingmaßnahmen: Die meisten Besucher gelangen über Google Ads, Facebook-Werbung oder E-Mail-Kampagnen auf deine Landingpage. Du kannst eine Subdomain verwenden, wie z.B.
angebote.deinunternehmen.de
, oder sie als Unterverzeichnis in deine bestehende Website integrieren (deinunternehmen.de/angebote
).
Du verkaufst eine Lösung, kein Problem
Eine Landingpage verkauft eine Lösung, nicht das Problem. Das bedeutet, du solltest immer das Endergebnis in den Vordergrund stellen, das dein Kunde durch die Nutzung deines Produkts oder deiner Dienstleistung erhält. Denk daran: Dein Kunde kauft nicht den Zahnarzttermin, sondern das gute Gefühl, gesunde Zähne zu haben.
Wie optimierst du die Landingpage für eine hohe Conversion?
- Verstehen, was dein Kunde sucht: Der Kunde sucht keine Dienstleistung – er sucht eine Lösung für sein Problem. Setze daher den Nutzen deines Angebots in den Mittelpunkt.
- Emotionale Ansprache: Versetze dich in die Lage deines Besuchers. Welche Emotionen hat er bei der Suche nach einer Lösung? Wie fühlt er sich, und wie kannst du Vertrauen aufbauen, damit er deine Seite nicht verlässt?
- Ein Call-to-Action (CTA): Deine Landingpage sollte einen klaren, unmissverständlichen Call-to-Action enthalten. Sei es ein „Jetzt buchen“-Button oder ein „Kostenloses Angebot anfordern“ – der Besucher sollte genau wissen, was er tun soll.
- Responsivität: Eine moderne Landingpage muss mobilfreundlich sein. Stelle sicher, dass sie auf Smartphones und Tablets genauso gut funktioniert wie auf dem Desktop.
Das AIDA-Modell auf deiner Landingpage
Eine erfolgreiche Landingpage folgt oft dem AIDA-Modell:
- Attention: Zuerst ziehst du die Aufmerksamkeit des Besuchers mit einer klaren Botschaft auf dich.
- Interest: Wecke das Interesse, indem du den Mehrwert deines Angebots erklärst.
- Desire: Baue den Wunsch auf, deine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder dein Produkt zu kaufen.
- Action: Führe den Besucher durch einen Call-to-Action zur gewünschten Handlung.
Und dann?
Die Arbeit hört nicht auf, sobald die Landingpage live ist. Du musst regelmäßig überprüfen, ob sie ihre Ziele erreicht:
- Überprüfung der Conversion-Rate:
Wie viele Besucher führen die gewünschte Handlung aus? Wie hoch ist die Abbruchquote?
- Anpassung des Keywords:
Ist das gewählte Keyword wirklich passend? Eventuell lohnt sich eine Keyword-Optimierung.
- Fortlaufende Anpassungen:
Deine Landingpage ist nicht statisch. Optimiere sie regelmäßig, um ihre Effektivität zu steigern.
Lerne, wie du die Ladegeschwindigkeit deiner Landingpage optimierst, in Interaction to Next Paint (INP): Der Game-Changer für Webseitenleistung und Nutzererfahrung in 2024
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Landingpage-Erstellung
1. Was ist der Unterschied zwischen einer Webseite und einer Landingpage?
Eine Webseite umfasst deinen gesamten Onlineauftritt mit mehreren Seiten und Angeboten. Eine Landingpage hingegen fokussiert sich auf ein einziges Angebot und eine klare Handlungsaufforderung.
2. Wie viele CTAs sollte eine Landingpage haben?
Optimalerweise sollte eine Landingpage nur eine einzige Call-to-Action haben, damit der Besucher nicht abgelenkt wird und klar weiß, was er tun soll.
3. Wie kann ich den Erfolg meiner Landingpage messen?
Den Erfolg misst du anhand der Conversion-Rate. Sie zeigt dir, wie viele der Besucher die gewünschte Handlung ausführen. Nutze Analysetools wie Google Analytics, um die Performance zu überwachen.
4. Was ist ein gutes Keyword für eine Landingpage?
Für jede Landingpage solltest du ein einziges Fokus-Keyword wählen, das eng mit deinem Angebot verknüpft ist. Dadurch optimierst du die Seite für Suchmaschinen und erhöhst die Relevanz.